Unsere Schafwolle
Unsere Schafwolle stammt fast ausschliesslich von Schafen aus dem Unterengadin im Kanton Graubünden/Schweiz und dem St. Galler Rheintal. Diese Schafe verbringen ihren Sommer vorrangig in den Alpen von Scuol und werden im Oktober wieder in die saftigen Täler gebracht, wo sie professionell geschoren werden. Die warme Schurwolle wird sorgfältig gewaschen, getrocknet und kardiert, bevor sie zu feinen Wollkügelchen verarbeitet wird. Hier sehen Sie ein wunderschönes Bild von den Schafen in ihrem Sommerparadies.
Unsere Woll-Lieferanten
Videos
Lamm beim Säugen
Scherer Andy gibt Gas
Lamm warten auf das Scheren
Schlussspurt
Wollverarbeitung
Waschen
Der einzige Wollverarbeitungsbetrieb im Rheintal befindet sich in Grabs/SG und ist bekannt für seine nachhaltige und umweltfreundliche Herstellung von Wolle. Durch die Verwendung von Wasser aus dem Mühlbach und schonender Seifenlauge wird die Rohwolle gewaschen. Das verbrauchte Wasser ist so ökologisch, dass es sogar wieder in den Mühlbach eingeleitet werden darf.
Kardieren
Nach dem Waschen wird die Wolle an der Luft getrocknet und anschliessend kardiert.
Kardieren ist ein Verfahren in der Wollverarbeitung, bei dem die Wolle maschinell gekämmt wird. Dies geschieht durch die Verwendung von grossen Walzen, die mit feinen Nadeln besetzt sind. Das Ziel des Kardierens ist es, die losen Wollfasern auszurichten und zu einem Flor oder Vliesstoff zusammenzufügen. Dieser Flor ist in seiner Struktur gleichmässiger und weicher als die rohe Wolle und eignet sich besser für weitere Verarbeitungsschritte wie z.B. das Spinnen von Garn - oder in unserem Fall die Weiterverarbeitung zu Wollkügelchen.
Das Kardieren der Wolle ist ein wichtiger Schritt in der Verarbeitung, da es dazu beiträgt, die Wollfasern zu reinigen, zu entwirren und zu glätten, was die Qualität und Haltbarkeit des endgültigen Produkts verbessert. Der durch diesen Prozess entstandene Wollflor wird danach in kleine
Kügelchen geformt, damit diese nicht so schnell verfilzt und um die Wolle langlebiger zu machen.